von Patrick Süskind
Presse: "traumhaft sicher wandelt der exzellente Lippmann virtuos auf dem schmalen Grat zwischen Komik und Tragik. Großartig !" Kölnische Rundschau
ZUM LETZTEN MAL SYLVESTER-SPECIAL 31. Dezember 2019
um 18.00 und 21:00 Uhr
mit Volker Lippmann
Fotos:J.Karl
"Das Instrument ist nicht gerade handlich, der Kontrabass ist mehr, wie soll ich sagen, ein Hindernis als ein Instrument. Das können Sie nicht tragen,
das müssen Sie schleppen.....
Ich hatte mal einen Onkel, der war ständig krank und hat sich ständig beklagt, dass keiner sich um ihn kümmert, so ist der Kontrabaß."
von G.E. Lessing
Premiere: 26.10.2019 um 20:30
Mit:Juliane Ledwoch, Sarah
Klose,
Esin Eraydın,Bernd Capitain,Joshua David Meißner, Dannie Lennertz, Nicolay Weller, Volker Lippmann, Florian
Buchholz.
Regie/Bühne: Volker Lippmann
Regieassistenz: Esin Eraydin
Kostüm: Dejan Radulovic
Licht: Andreas Beylschmidt
Videoinstallation: André Lehnert und Poki Wong
Fotos: André Lehnert
Weitere Termine: 27., 31.Oktober
01.,02.,06.,07.,08.,09.,13.,14.,15.,16.,20.,21.,22.,23. November
4.,5.,6. Dezember
29.,30.,31. Januar
1.,5.,6.,7.,8.,12.,13.,14. und am 15. Februar ZUM LETZTEN MAL jeweils um 20.30 Uhr
Frida Kahlo war schon zu Lebzeiten eine Legende in Mexiko.
Heute ist sie weltweit Kult, Mythos und Stil-Ikone.
Man nennt sie die „Malerin der Schmerzen“ und sagt, dass sich in ihren Bildern „die Ölfarbe mit dem Blut ihres inneren Monologs mischt“.
Frida Kahlo sagte, dass sie in ihrem Leben von zwei Unfällen getroffen wurde: der erste war ein Verkehrsunfall, der ihren Körper verstümmelte, der zweite war die Begegnung mit Diego Rivera, den sie heiratete und mit dem sie eine turbulente und einzigartige Liebe verband.
Die Textcollage dieses Theaterstücks erzählt die faszinierende Lebens- und Leidensgeschichte der berühmtesten Malerin Mexikos und lässt Frida Kahlo in ihren Briefen und Tagebucheintragungen selbst zu Wort kommen.
So offenbart sich dem Zuschauer die Phantasie und Poesie dieser außergewöhnlichen Malerin und Persönlichkeit auch in ihren Texten. Humorvoll, berührend und leidenschaftlich lässt Frida Kahlo uns an ihrem Seelenleben teilhaben.
„Vergesst mich nicht.“ Frida Kahlo
Die Briefe stammen aus dem Buch:
„Frida Kahlo, Jetzt, wo Du mich verlässt, liebe ich Dich mehr denn je“, Briefe und andere Schriften, herausgegeben und mit einem Vorwort von Raquel Tibol, aus dem Spanischen und Englischen von Lisa Grüneisen und Jochen Staebel, Schirmer Mosel Verlag München
Die Gedichte stammen aus dem Buch:
„Blicke, die ich sage, Frida Kahlo, das Mal- und Tagebuch“, Renate Kroll, Reimer Verlag
Eine Produktion des nö theaters in Koproduktion mit dem Theater Tiefrot,
dem Polittbüro Hamburg und der Theaterakademie Köln.
1918 – Eine Revolution. In Deutschland. Und erfolgreich. Im November beendeten die Revolutionär*innen den Weltkrieg, verjagten den Kaiser, stürzten das System, erkämpften die Demokratie und das Frauenwahlrecht. Sie entwickelten zahlreiche gesellschaftliche Alternativen und Utopien. Doch die Revolution wurde verraten, brutal erstickt und hundert Jahre später ist sie fast vollständig vergessen. Selbst im Jubiläumsjahr wird ein mögliches Gedenken von den Jahrestagen Karl Marx‘ und der 68er Bewegung überlagert.
Das nö theater nimmt den Karabiner in die Hand, wendet sich diesem blinden Fleck der Geschichte zu, sucht nach Ursachen, offenen Wunden und versucht in einem flammenden Plädoyer die Revolution dem Vergessen zu entreißen. Ein dokumentarisches Theaterstück über eine Geschichte zwischen zwei Weltkriegen, die sanft beginnt und mit Blut überzogen wird.
Schauspiel: Soraya Abtahi, Natalie Buba, Anne K. Müller, Asta Nechajute, Sophie Roßfeld
Inszenierung: Janosch Roloff
Lichtdesign: Marek Mauel
Fotos: Klaudius Dziuk
Regieassistenz: Noelle Fleckenstein
von Eugène Ionesco
Mit: Nathalie Dudzik, Julia Karl, Juliana Wagner, Ursula Wüsthof, Lina Zaraket & Volker Lippmann
Regie I Bühne I Konzept: Julia Karl
Lichtdesign: Andreas Beyelschmidt
Fotos: Kilian Klinkenberg
Premiere: 27.April 2019
Termine:
16.,17.,18.Mai 2019
20.,21.,22.,23 Juni 2019
Bevor Ionesco ’Die kahle Sängerin’ geschrieben hatte, wollte er kein Dramatiker werden. Er wollte schlicht und ergreifend Englisch lernen und kaufte sich ein englisches Lehrbuch. Er schrieb die Sätze ab, um sie auswendig zu lernen. Er lernte zwar kein Englisch, aber er stieß auf "erstaunliche Wahrheiten".
"Ich wollte meinen Zeitgenossen wesentliche Wahrheiten mitteilen, die mir das Konversationslehrbuch bewußtgemacht hatte". Der Text führte ihm das ’Reden, ohne etwas zu sagen’ vor Augen, das Reden, ohne Persönliches zu sagen.
Und so verselbstständigte sich der Text, Figuren wurden eingeführt, ohne zu wissen ob es sie wirklich gegeben hat, oder ob sie irgendeiner Phantasie entsprangen.
„"Ich stellte mir vor, so etwas wie die Tragödie der Sprache geschrieben zu haben. Bei der Aufführung überraschte es mich ziemlich, als ich die Zuschauer lachen hörte.
(…).” Eugene Ionesco
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Mr. & Mrs. Smith haben Mr. & Mr. Martin zum Essen eingeladen, diese kommen unangemeldet vorbei.
Während die Gastgeber den Raum verlassen um sich den Gästen in Galakleidung zu präsentieren,
erkennt das Ehepaar Mr. & Mrs. Martin, wie sonderbar, und in welchem Zusammenspiel, sie sich bereits zu kennen scheinen, dass sie wohl eine gemeinsame Tochter haben und sogar im gleichen Bett schlafen. Das Dienstmädchen Mary, ist eigentlich Sherlock Holmes und ein Überraschungsgast der sich zum Scherz dreiviertelstunden vor der Tür versteckt hielt, würde gerne seiner Arbeit nachgehen. Ausser einem Magenbrennen hat dieser aber auch heute wieder nichts zu löschen und bleibt für kurze Geschichten über Schnupfen und Hunde in geselliger Gesellschaft der Anwesenden.
Bizarr, lächerlich, absurd und urkomisch....
Die kahle Sängerin ist eines der bekanntesten absurden Theaterstücke und wurde 1950 in Paris uraufgeführt.
von B.Brecht mit Musik von Kurt Weill
Regie & Dramaturgie: Volker Lippmann
Wiederaufnahme im Juni 2019
Mit: Jutta Dolle, Julia Karl, Ursula Wüsthof, Lina Zaraket, Mario Böttrich, Christian Polenzky, Volker Lippmann, Carsten Stumpe, Torsten Peter Schnick
Musikalische Leitung I Piano: Daniel Sojunow
Im Urlaub sitzt das Geld bekanntlich lockerer als zu normalen Zeiten. Man gönnt sich was. Auch das Mitleid läuft dann an der langen Leine. Gute Zeiten also für einen Unternehmer wie Jonathan Peachum, der in Soho als Kostümverleiher und Locationscout für Bettler die große Nummer ist. Die Almosenindustrie läuft prächtig, wäre da nicht dieser völlig altmodische Mackie Messer. Der Mann stapft als einziges Klischee über die Bühne: Wohnt quasi im Puff, stiehlt und mordet. Spielte Brechts „Dreigroschenoper“ in Mafiakreisen, würde man von old school sprechen, während Peachum längst Managementmethoden im Verbrechen eingeführt hat. Doch seine undankbare Tochter Polly steht auf die alte Haudraufnummer und verliebt sich in den verhurten „Haifisch“ mit den Zähnen. Also muss Peachum Maßnahmen für eine standesgemäße Hochzeit seiner Tochter ergreifen…Das Theater Tiefrot lädt mit Brechts Klassiker zur Sommerbespielung im den Garten des Hotel Hopper. Wer dort schon mal verbeigeschaut hat, weiß, dass an lauen Sommerabenden Brechts Klassiker, inszeniert von Volker Lippmann, noch mal so unterhaltend ist.
Christoph Zimmermann (choices)
Bei Regen sieht es wie folgt aus:
Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“
Die Aufführungen finden bei allen Wetterlagen statt.
Bei schlechtem Wetter kann der Beginn der Veranstaltung verschoben oder eine
begonnene Veranstaltung unterbrochen werden.
Wetterbedingte Absagen erfolgen grundsätzlich erst kurz vor Aufführungsbeginn am Veranstaltungsort.
Eine eventuelle Absage wird im Internet bekanntgegeben.
Bei Abbruch einer Aufführung ist die Rückgabe der Eintrittskarten nur möglich,
wenn weniger als 35 Minuten gespielt wurde.
Der Kunde hat in diesem Fall Anspruch auf Erstattung des Kartenpreises oder –
soweit möglich – auf Umtausch der Karten für eine
andere Aufführung oder eine hierfür besonders festgesetzte Ersatzaufführung.
Theater Tiefrot
Theater Tiefrot
Dagobertstraße 32
50668 Köln
info@theater-tiefrot.de
SYLVESTER-SPECIAL
31.Dezember2019
Der Kontrabaß
zum letzten Mal
von Patrick Süskind
Regie: Volker Lippmann
Premiere
26.Oktober 2019
Nathan der Weise
von G.E. Lessing
Regie: Volker Lippmann
Aktuelle Stücke
Nathan der Weise
Der Kontrabaß
Die vergessene Revolution
Frida Kahlo- Erinnerung an eine offene Wunde
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Die Dreigroschenoper